Holunderblütensirup

2 L Wasser

1 kg Zucker

3-5 Handvoll Holunderblüten

3 Zitronen

eventuell Zitronensaft

 

 

Wasser und Zucker vermengen, aufkochen und etwas abkühlen lassen. Holunderblüten, klein geschnittene Zitronen und eventuell Zitronensaft mit dem abgekühlten Wasser-Zuckergemisch übergießen. Das Ganze zugedeckt 3-5 Tage stehen lassen und immer wieder umrühren. Dann die Flüssigkeit gut abseihen, aufkochen und noch heiß in saubere Flaschen abfüllen.

 

Tipp: Das meiste Aroma ist im Blütenpollen, daher ist es wichtig einen trockenen, sonnigen und windstillen Tag zum Sammeln abzuwarten und die Blüten auf keinen Fall zu Waschen oder Auszuschütteln. So bekommst du am meisten Duft und Geschmack!


Veilchensalbe

Rezept für ca. 100 ml Salbe:

1 Handvoll Veilchenblüten

ca. 100 g Pflanzenöl (z.B.:Sonnenblumenöl, Olivenöl, Distelöl, etc.)

ca. 10 g Bienenwachs

 

 

Die frischen Veilchenblüten mit etwas Öl in einem Mörser zu Brei verreiben.

Mit dem restlichen Pflanzenöl in einem Topf vermischen und erhitzen. Das Blüten-Öl-Gemisch kurz aufkochen lassen, dann von der Platte nehmen und mindestens 20 Minuten ziehen lassen.

Nun werden die Pflanzenteile abgefiltert. Dafür eignet sich ein Teefilter oder ein sauberes Tuch.

Um eine angenehme streichfähige Konsistenz und gute Haltbarkeit zu erzielen benötigt man für die Salbe 10% (vom Ölanteil) Bienenwachs. Dieses wird im Öl langsam geschmolzen.

Die noch heiße, flüssige Salbe wird in vorbereitete, desinfizierte Gläschen abgefüllt.

 

Haltbarkeit: mindestens 1 Jahr

Verwendung: Veilchensalbe ist eine klassische Narbensalbe zur Behandlung von frischen und alten Narben. Veilchen wirkt gewebeerweichend und macht die Haut (Narbe) weich und geschmeidig. Außerdem hat es beruhigende sowie ausgleichende Wirkung.


Giersch-Pesto

Der Giersch beginnt schon überall zu sprießen. Er eignet sich besonders gut zum Sammeln, da er ständig nachwächst.

 

Für das Pesto brauchst du:

 

250 ml Olivenöl

100 g junge Gierschblätter

100 g Hartkäse gerieben

75 g Sonnenblumenkerne oder Nüsse

ca. 6 Zehen Knoblauch

 

Alles mit einem Pürierstab oder Mixer vermengen und genießen!

Das Pesto passt gut zu Pasta, aber auch als Saucengrundlage, für Salat oder zu Erdäpfeln.


Johanniskrautcreme

Rezept für 50 ml Creme:

17 g Johanniskrautölauszug

3 g Kakaobutter

3 g Bienenwachs

1,5 g Xyliance (Emulgator)

17 g Wasser oder Tee

 

Johanniskrautöl, Kakaobutter, Bienenwachs und Xyliance vermengen, schmelzen und im Wasserbad vorsichtig auf 70 °C erhitzen. Die Wasserphase auf die selbe Temperatur erhitzen und unter ständigem Rühren langsam in die Ölphase einrühren.

Um die Emulgierung optimal abzuschließen immer weiter Rühren!

Wenn die Masse etwa auf Handwärme abgekühlt ist, in ein sauberes, desinfiziertes Gläschen füllen.

 

Die Creme spendet Feuchtigkeit und macht raue Hände wieder geschmeidig. Genau was wir im Winter brauchen!


Rosskastanien-Waschmittel

Für das Waschmittel setzt man eine Hand voll Kastanienbruch mit einem halbem Liter Wasser an. Entweder man lässt das Ganze einige Stunden bzw. über Nacht stehen oder mixt es kurz durch. Das Wasser wird trüb und es bildet sich Schaum an der Oberfläche. Den Kastaniensud nun abseihen und als Flüssigwaschmittel direkt in die Waschmaschine geben. Ein Schluck Essig wirkt als Weichspüler und Entkalker. Der Kastaniensud kann genauso als Geschirrspülmittel verwendet werden.

Jetzt kommt das Beste am Waschen mit Kastanien: Den bereits verwendeten Kastanienschrot kann man noch 3 - 4 Mal auf die selbe Weise mit Wasser ansetzen und erhält Waschmittel. Danach den restlichen Kastanienschrot einfach auf dem Kompost entsorgen. Nachhaltiger und ergiebiger geht es gar nicht!


Sanddorncreme

Rezept für 120 ml Creme:

27 g Hagebuttenölauszug

4 g Kakaobutter

2 g Xyliance (Emulgator)

45 g Sanddornsaft

10 Tropfen Hagebuttentinktur

 

Hagebuttenölauszug, Kakaobutter und Xyliance vermengen und schmelzen. Sanddornsaft ebenfalls im Wasserbad erhitzen. Wenn beide Phasen zwischen 60 - 70 °C erreicht haben, den Sanddornsaft langsam unter ständigem Rühren in die Fettphase mischen.

So lange kräftig rühren, bis eine schöne cremige Konsistenz entsteht. 10 Tropfen Hagebuttentinktur beimengen und in saubere Gläser (desinfizieren!) abfüllen.

 

Hagebutte und Sanddorn versorgen unsere Haut mit Vitamin C und regen die hauteigene Reparatur an.


Schafgarben-Sirup

Zucker und Wasser (1:2) mischen, aufkochen und abkühlen lassen und über die Schafgarbenblüten, Zitronensaft und Zitronenschale gießen. Das Ganze 3 Tage ziehen lassen, abseihen, eventuell nochmal aufkochen und abfüllen.

 

 

 


Johanniskraut-Ölauszug

Johanniskrautblüten sammeln, in ein Glas füllen und mit Pflanzenöl bedecken. Den Ölansatz bis zu 8 Wochen in der Sonne ziehen lassen. Nach und nach färbt sich das Öl, durch den in den Blüten enthaltenen Farbstoff Hypericin, rot. Schon beim Sammeln der Blüten macht sich der Farbstoff bemerkbar, die Finger färben sich rot. 

Nach bis zu 8 Wochen das Öl abseihen und lichtgeschützt in dunklen Flaschen aufbewahren.

Es kann nun als Pflegeöl (bei Muskelschmerzen oder Verbrennungen) oder als Grundlage für Kosmetik verwendet werden. Johanniskraut erhöht, innerlich und äußerlich angewandt, die Lichtempfindlichkeit. Daher im Sommer und bei hoher Lichteinstrahlung vorsichtig dosieren.

 


Mai-Wipferl-Sirup

Einfach die gleiche Menge Zucker und Wipfel (von Tanne oder Fichte) schichtweise in ein Glas füllen. Das Glas gut verschließen und an einem dunklen Ort stehen lassen. Am Ende des Sommers, wenn der Zucker flüssig ist, den Sirup abseihen.

Der Wipferlsirup von Tanne oder Fichte wirkt unterstützend bei Husten, Erkältung und Heiserkeit. Er kann bei Bedarf löffelweise eingenommen oder in Tee gerührt werden.

 


Hustenzucker

Salbei, Fenchel, Spitzwegerich, Thymian und Zucker fein vermahlen.